Bürgermeister Kristian Kater mit den geehrten Corona-Helferinnen und -Helfern (Foto: Herbert Fischer).
Bürgerstiftung für den Einsatz während der Coronapandemie geehrt
Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Bürgerstiftung hat Bürgermeister Kristian Kater die stellvertretende Vorsitzende Martina Jasnoch und Geschäftsführer Josef Kleier für ihr Engagement während der Coronapandemie ausgezeichnet. In einer kleinen Feierstunde im Rathaus bedankte er sich bei Personen und Organisationen, die von der Bevölkerung vorgeschlagen wurden, für die Hilfe während der Coronakrise.
Die Bürgerstiftung Vechta hat mit verschiedenen Aktionen Menschen unterstützt, die besonders unter den Folgen der Coronapandemie zu leiden haben. Dazu zählten unter anderem die Verteilung von kostenlosen Gesichtsmasken, die Unterstützung eines Jugendcamps für benachteiligte Schülerinnen und Schüler in den Sommerferien und die finanzielle Förderung der Quasselbuden, die vor Senioreneinrichtungen aufgebaut wurden.
Die offizielle Pressemitteilung der Stadt Vechta
Zeichen der Mitmenschlichkeit: Kater würdigt Einsatz von Corona-Helferinnen und -Helfern
Vechta, 18.11.2021: Vechtas Bürgermeister Kristian Kater hat am Mittwochabend im Rathaus Ehrenamtliche ausgezeichnet, die sich in der Corona-Krise ausgesprochen selbstlos für andere engagiert haben. In seiner Ansprache lobte er das gute Miteinander der Vechtaerinnen und Vechtaer in der Pandemie. Die Krise habe allen von Beginn an viel abverlangt, gleichzeitig habe er aber besonnenes Handeln, Disziplin und Rücksichtnahme erlebt, sagte Kater. „Sei es in unseren Vereinen, in den Nachbarschaften oder in den Betrieben: Die Menschen haben zusammengehalten. Auch in dieser schweren Zeit haben wir in Vechta viel Menschlichkeit, Solidarität und Tatkraft erlebt“, erklärte er. „Denn spontan haben Ehrenamtliche ihre Hilfe angeboten und sind in die Bresche gesprungen, wo der Staat noch nicht so weit war.“
Besonders ältere Menschen waren von den Einschränkungen der sozialen Kontakte stark betroffen. So waren Besuche in Altenheimen und Altenpflegeeinrichtungen nahezu unmöglich, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Das brachte die Bürgerstiftung Vechta auf die Idee, Besucherräume im Außenbereich der Heime zu erstellen, sogenannte „Quasselbuden“.
Dafür brauchte es leistungsstarke Partner. Diese waren mit von Hanno Leidig gegründeten Initiative „Wir helfen Vechta“ und dem Bürgerschützenverein Vechta schnell gefunden. „Schon nach kurzer Zeit lief das Projekt an und gemeinsam hat man es geschafft, innerhalb von 14 Tagen neun „Quasselbuden“ zu erstellen“, berichtete Kater. „Diese wurden dann mit dem Kran auf Lkw verladen und unter Applaus der Bewohner an die jeweiligen Einrichtungen übergeben.“
Die Aktion erzeugte enorm viel Aufmerksamkeit. Ob Radio- oder Fernsehsender oder die örtliche Presse, alle wollten darüber berichten. Die damalige Sozialministerin Carola Reimann war bei einem Vor-Ort Termin in Vechta von den „Quasselbuden“ total begeistert. Später wurde dann die Bürgerstiftung Vechta auch dafür mit dem Förderpreis „Aktive Bürgerschaft 2021“ ausgezeichnet.
Kater zeichnete Markus Thie als Vertreter des Bürgerschützenvereins Vechta sowie Josef Kleier und Martina Jasnoch von der Bürgerstiftung Vechta für dieses Projekt aus.
Medienberichte
Den Pressebericht zu der Ehrung finden Sie hier.