Bürgerstiftung Vechta fördert Stadtgeschichtsschreibung des Arbeitskreises »JVA-Archiv«

Friedrich Bunge (links) und Friedrich Grüterich (rechts) vom Arbeitskreis »JVA-Archiv« sowie Josef Kleier (mitte) von der Bürgerstiftung bei der Vorstellung des Berichts

Vechta ist einer der traditionsreichsten Justizvollzugsstandorte in Deutschland. Schon seit Mitte des 17. Jahrhunderts entwickelte sich die heutige Kreisstadt zum größten Justizvollzugsstandort im Oldenburger Münsterland. Der Strafvollzug hat damit auch eine große Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Vechta. Dieses besondere Stück Stadtgeschichte aufzuarbeiten hat sich der 2007 ins Leben gerufen der Arbeitskreis »JVA-Archiv« zum Ziel gesetzt.

Unter der Federführung von Friedrich Grüterich und Friedrich Bunge ist es Ziel des Arbeitskreises, weit verstreute Akten, Dokumente, Fotos und Urkunden über den Vechtaer Strafvollzug zu erfassen und für Vechtas Stadtgeschichte aufzuarbeiten. Einen hochinteressanten Beitrag liefert der jetzt von Friedrich Bunge aufgearbeitete Bericht des niederländischen Hauptinspektors Alstorphius Greveling über das Gefängnis in Vechta aus dem Jahre 1863. Der Bericht war für den damaligen niederländischen Justizminister eine Grundlage zur Reformierung des Strafvollzuges. Die Bürgerstiftung Vechta hat das ehrenamtliche Engagement des Arbeitskreises »JVA-Archiv« durch Übernahme der Drucklegungskosten gefördert.

Medienberichte

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