
Bürgerstiftung Vechta macht sich stark für eine vielfältige, tolerante und demokratische Gesellschaft

Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten – ein oft verwendetes Zitat. Die Vergangenheit zu kennen, ist heute wichtiger denn je.
Angesichts der schockierenden Enthüllungen des Recherchenetzwerk Correctiv zum »Geheimplan gegen Deutschland« sowie des bedenklichen Zulaufs rechter Parteien im Superwahljahr wird deutlich, dass Demokratie und Vielfalt keine Selbstverständlichkeit sind. Sie müssen immer wieder aufs Neue diskutiert, gelebt und verteidigt werden.
Stadt und Bürgerstiftung Vechta zeigen »Sophie & ich«
Stadt und Bürgerstiftung Vechta haben die Aufführung »Sophie & ich« ermöglicht und ganz bewusst am Gedenktag zur Reichspogromnacht vom 9. November 1938 angesetzt. Damals zogen organisierte Schlägertrupps durch Deutschland. Sie brannten Synagogen nieder und zerstörten jüdische Geschäfte und Wohnungen. Tausende Juden wurden misshandelt, gedemütigt, verhaftet oder getötet. Ein Ereignis, das sich 2023 zum 85. Mal jährte.
Das Stück handelt von einer Begegnung, die es nie gegeben hat, die aber möglich gewesen wäre. Einer Begegnung zwischen der Studentin und Widerstandskämpferin Sophie Scholl und Hitlers junger Sekretärin Traudl Junge (geb. Humps), beide waren im Bund Deutscher Mädel.