Jugendliche entwickeln sich zu Wertewächtern

Informierten sich vor Ort über die Projektwoche: Stefan Niemeyer und Heinrich Wolking (Vorstand Bürgerstiftung), Johannes Funken (Schulstiftung St. Benedikt), Felix Wehry (Vorsitzender Schulausschuss des Stadtrats Vechta), Christian Schwabe (VSL-Geschäftsführer) und Vechtas Erste Stadträtin Sandra Sollmann. Foto: Stadt Vechta V. Kläne
Informierten sich vor Ort über die Projektwoche: Stefan Niemeyer und Heinrich Wolking (Vorstand Bürgerstiftung), Johannes Funken (Schulstiftung St. Benedikt), Felix Wehry (Vorsitzender Schulausschuss des Stadtrats Vechta), Christian Schwabe (VSL-Geschäftsführer) und Vechtas Erste Stadträtin Sandra Sollmann. Foto: Stadt Vechta V. Kläne

Sie sollen Werte und Haltungen verinnerlichen und in der Schulgemeinschaft vorleben. Für die die Ludgerusschule und die Geschwister-Scholl Oberschule Vechta ist das Wertewächter-Projekt ausgesprochen wertvoll.

Jahr für Jahr lernen 16 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8, wie sie ein friedliches, gerechtes und respektvolles Miteinander im Schulleben mitgestalten können. Sie werden dafür stark gemacht, sich in ihrem täglichen Umfeld für demokratische Werte und Haltungen einzusetzen. Der Verein für sozialpäda­­go­gische und lerntherapeutische Hilfen (VSL) aus Vechta begleitet sie dabei ein Schuljahr lang.

Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung sind die Projekttage im Jugend- und Freizeitzentrum am Dümmer, die im Herbst 2024 für den aktuellen 8. Jahrgang stattgefunden haben. Im Dümmerheim werden wichtige Voraussetzungen für die Projektziele geschaffen. Die Schülerinnen und Schüler sollen soziale Kompetenzen entwickeln. Ihnen wird ein Menschenbild vermittelt, das frei von Vorurteilen und Diskriminierung ist, bei dem niemand wegen der Herkunft, Religion, des Geschlechts oder der Kleidung abgewertet wird.

An den Schulen trägt die Projektarbeit seit Jahren Früchte. Aus dem Kreis der Wertewächter entwickelten sich Schülersprecherinnen und -sprecher, die sich für die Gemeinschaft engagierten, sagt Anke Magerfleisch, Leiterin der Geschwister-Scholl-­Oberschule. Das Projekt wurde 2016 maßgeblich durch die Unterstützung der Bürgerstiftung Vechta an der Geschwister-Scholl-Oberschule und der Ludgerus-Schule aus der Taufe gehoben. Mitfinanziert wird es von der Stadt Vechta und der kirchlichen Schulstiftung St. Benedikt.

Am Dümmer informierten sich Stefan Niemeyer und Heinrich Wolking (Vorstand Bürgerstiftung), Johannes Funken (Schulstiftung St. Benedikt), Felix Wehry (Vorsitzender Schulausschuss des Stadtrats Vechta), Christian Schwabe (VSL-Geschäftsführer) und Vechtas Erste Stadträtin Sandra Sollmann auch bei den teilnehmenden Jugendlichen über die Projektwoche. Ihr persönlicher Besuch am Dümmer war auch ein Statement. Alle stehen mit voller Überzeugung hinter dem Projekt. In einer Gesprächsrunde betonten sie, für wie wichtig sie es halten, dass junge Menschen dabei unterstützt werden, Werte zu entwickeln.

Quelle: Pressmitteilung der Stadt Vechta