Im festlichen Rahmen des Stiftermahls hat die Bürgerstiftung Vechta – selbstverständlich unter strengen 2-G-Bedingungen – am 10. November 2021 ihren Jugendförderpreis vergeben. Den ersten Platz belegte Lukas Ostendorf, der die Jury vor allem mit seinem ehrenamtlichen Engagement für die katholische Landjugend in Langförden überzeugte. Der zweite Platz ging an Johannes Babilon und den dritten Platz belegte Steffen Pley.
Bereits zum fünften Mal nach 2008 hat die Bürgerstiftung Vechta die Leistungen junger Vechtaer Talente mit dem Hans-Tabeling-Jugendförderpreis gewürdigt. Der Name erinnert an den 2013 verstorbenen Vorsitzenden der Bürgerstiftung. »Wir würdigen damit den besonderen Einsatz von Hans Tabeling für die Bürgerstiftungsidee in Vechta und wollen gleichzeitig dazu ermuntern, ihm und dieser Idee weiter zu folgen«, sagte der Vorstandsvorsitzende Heinrich Wolking. Mit dem Preis unterstützt die Bürgerstiftung Vechta junge Vechtaerinnen und Vechtaer, die in ihrer Bildung oder Ausbildung, ihrem sozialen Engagement, in ihrem Ehrenamt oder ihrer Arbeit außergewöhnliche Leistungen erbringen. Verbunden sind diese Auszeichnungen mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 6.000 Euro, die die jungen Menschen für ihre weiteren Ziele einsetzen.
Den ersten Preis, dotiert mit einem Fördergeld in Höhe von 3.000 Euro, belegte der Langfördener Lukas Ostendorf (22), gelernter Industriekaufmann und zurzeit Student für Wirtschaftsingenieurwesen in Osnabrück, für seinen zielstrebigen Werdegang und sein großes ehrenamtliches Engagement. Der Vechtaer Unternehmer Simon Tabeling würdigte in seiner Laudatio den Preisträger, der sich mit seinem vorbildlichen ehrenamtlichen Engagement für eine starke Heimat einsetze. Schon seit seiner Kindheit ist Lukas Ostendorf in der freiwilligen Feuerwehr Langförden aktiv und gibt heute als Betreuer seine Begeisterung an den Nachwuchs weiter. Er war zudem maßgeblich am Aufbau der Ortsgruppe der Katholischen Landjugendbewegung in Langförden beteiligt. Seit 2015 übernimmt er dort Verantwortung im Vorstand. Gleichzeitig ist er Vorsitzender des BDKJ-Landesverbandes Oldenburg und sitzt im Vorstand des BDKJ Niedersachsen. »Handwerk, Mittelstand und Ehrenamt im Oldenburger Münsterland brauchen Leute Ihres Schlages!«, lobte Simon Tabeling den Preisträger.
Platz zwei, dotiert mit einem Fördergeld in Höhe von 2.000 Euro, ging an den Johannes Babilon. Der 18-jährige Schüler engagiert sich vorbildlich in der sozialen Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche profitieren von seinem Einsatz im Vorstand der DLRG-Jugend Vechta und im Vorstand der Pfadfinder des DPSG-Stamms Füchtel. Darüber hinaus ist er auch politisch aktiv. Er rief die Ortsgruppe der Grünen Jugend Vechta ins Leben. Seit 2018 ist er deren Vorsitzender und viele Aktionen tragen seine Handschrift.
Der dritte Platz und damit ein Fördergeld in Höhe von 1.000 Euro ging an Steffen Pley. Der 25-jährige Student an der Universität Vechta setzt sich vorbildlich für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund ein. Im Laufe seines Studiums hat er verschiedene Initiativen und einen Verein mitgegründet. Gemeinsam mit Kommilitonen stieß er beispielsweise die studentische Initiative »Sport ist bunt« an und organisierte Fußballtrainings, -spiele und Schwimmkurse. Während der Coronapandemie entwickelte sich aus einem Projekt der eingetragene Verein »Meine Bildung und ich e. V.«, der unter anderem Nachhilfeunterricht, Sprachkurse und Freizeitaktionen anbietet.
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Impression der Preisverleihung und weitere Informationen zum Stiftermahl finden Sie hier.